📝 Worum geht es?
Die Welt der künstlichen Intelligenz entwickelt sich rasant weiter, und auch in 2024 ist schon viel passiert. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Entwicklungen bei den GenAI-Modellen, darunter GPT-4o, Llama 3.1, und die Zusammenarbeit von Apple mit OpenAI. Diese Updates zeigen, wie leistungsfähig und vielseitig künstliche Intelligenz heute ist und wie sie unsere Interaktionen weiter revolutionieren könnte.
🤖 GPT-4o: Mehr Performance und neue Features
GPT-4o, die neueste Iteration des bekannten GPT-4-Modells, setzt neue Maßstäbe in der KI-Performance. Mit einem verbesserten Wissenstand, der bis Oktober 2023 reicht, und der Fähigkeit, „seamless“ auf Internetquellen zuzugreifen, übertrifft GPT-4o seine Vorgänger in vielen Bereichen. Besonders hervorzuheben ist die Erweiterung um Sprach- und Videoeingaben, die eine „menschlichere“ Interaktion ermöglichen. Dank einer Antwortzeit von nur 232 Millisekunden (in englischer Sprache) bietet GPT-4o ein noch flüssigeres und intuitiveres Nutzererlebnis.
Ein weiteres bemerkenswertes Feature ist der provisorische Chat, der sich automatisch nach 30 Tagen löscht und dessen Chatdaten nicht für das Training bei OpenAI genutzt wird. Dies ist besonders nützlich für Anwender, die sensiblere Informationen teilen möchten. Die Desktop-App von GPT-4o bietet zudem Funktionen wie Code-Erklärungen, Screenshot-Integration und Audioverarbeitung, was die Anwendungsbereiche der KI noch weiter ausdehnt.
🌐 OpenAI API-Neuerungen: Mehr Möglichkeiten für Entwickler
Die OpenAI-API hat ebenfalls bedeutende Updates erfahren. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören Callback-Funktionen, die selbst implementiert und dann von der API eigenständig aufgerufen werden. Diesen Funktionen können auch Parameter aus dem bestehenden Chat übermittelt werden, um beispielsweise eine Produktsuche im Onlineshop der Wahl durchzuführen.
Ein weiteres Highlight ist die Einführung von GPT-4o-mini, einem kostengünstigen Modell, das dennoch eine beachtliche Leistung bietet und GPT-3.5 Turbo übertrifft. Zusätzlich wurde ein Text-to-Speech-Playground veröffentlicht, der es Entwicklern ermöglicht, ihre Anwendungen noch interaktiver zu gestalten. Mit der Möglichkeit, ein JSON-Schema für das erwartete Response-Format zu übergeben, wird die Arbeit mit der API noch flexibler und effizienter.
Unabhängig von den Neuerungen gefällt auch das Cookbook von OpenAI mehr und mehr. Dort findet man hilfreiche Beispielprojekte, um die API einfach mal auszuprobieren.
🧠 Llama 3.1: Die Open-Source-Alternative schließt auf
Meta hat mit Llama 3.1 eine vielversprechende Open-Source-Alternative zu GPT-4o auf den Markt gebracht. Dieses Modell hat sich als ebenso leistungsfähig erwiesen und soll in einigen Aspekten sogar besser abschneiden als GPT-4o und Claude 3.5 Sonnet. Obwohl Llama 3.1 derzeit aufgrund des EU AI Acts nicht in der EU verfügbar ist, sorgt es international für Aufsehen. Die Open-Source-Natur des Modells könnte es in Zukunft zu einer bevorzugten Wahl für Entwickler machen, die Wert auf Transparenz und Anpassbarkeit legen.
🍏 Apple und OpenAI: Eine vielversprechende Zusammenarbeit
Ein weiteres spannendes Update ist die Zusammenarbeit zwischen Apple und OpenAI. Während Apple in der Vergangenheit mit seiner KI-Entwicklung, insbesondere bei Siri, hinterherhinkte, hat das Unternehmen nun begonnen, die Technologie von OpenAI zu integrieren. So könnten beispielsweise Telefonate und E-Mails zukünftig automatisch zusammengefasst werden.
Datenschutz bleibt dabei ein zentrales Thema: Apple setzt weiterhin auf eine möglichst lokale Verarbeitung der Daten auf den Geräten, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.